Gesucht wurden die besten Schützen des Vereins in den Kategorien Luftgewehr, Luftgewehr Jugend und Luftpistole.
Bei den Luftgewehrschützen setzte sich Thomas Haberhauer durch. Er wurde Vereinsmeister vor Claudia Schäfer und Christian Mennacher.
In der Jugendklasse ergatterte David Brand mit großem Vorsprung den Vereinsmeistertitel vor Valentin Kainz und Langer Daniel.
Der neue Schützenkönig Richard Seemüller war auch bei der Vereinsmeisterschaft der Luftpistolenschützen nicht zu schlagen. Er siegte vor Christine Bogner, die erst vor kurzem mit dem Pistolenschießen begonnen hatte. Platz 3 belegte Mirko Wendler.
Dreiwaffenturnier – Das bedeutet, dass sich jeder Schütze hintereinander in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole und Bogen beweisen muss, also auch in denjenigen Disziplinen, in denen der einzelne Schütze nicht geübt ist. Ebenso darf kein Schütze das ansonsten gewohnte Schießequipment wie Schießjacke oder Schießhose verwenden. Pro Disziplin werden jeweils 5 Schuss abgegeben und die Ringzahlen dann addiert.
Bei der Vereinsjugend siegte David Brand mit einem grandiosen Ergebnis von 122 Ringen, gefolgt von Thomas Haberhauer (115 Ringe) und Anna Haberhauer mit 102 Ringen.
In der Erwachsenen-Wertung erzielte Richard Seemüller 120 Ringe und konnte sich damit knapp gegen Tobias Wendler durchsetzen, der mit 119 Ringen Platz 2 belegte. Platz 3 ging an Mirko Wendler (116 Ringe), Platz 4 belegte Falk Schäfer (109 Ringe) vor Claudia Schäfer (108 Ringe).
Geprägt von aufgespannten Regenschirmen war das diesjährige Christkindlanschießen an Hl. Abend am Rathausplatz. Bei zum Teil strömenden Regen waren weniger Besucher gekommen als die vergangenen Jahre. Die Anwesenden ließen sich durch das Wetter ihre Stimmung aber nicht vermiesen und tauschten bei Glühwein und Plätzchen fleißig und freudig Weihnachtswünsche aus.
Groß war die Freude über die rege Teilnahme am Generationenschießen. Es traten zehn „Schützenpaare“ in den Schießstand. Ein Altersunterschied von mindestens 20 Jahren innerhalb eines Duos war die Voraussetzung für einen Start bei diesem Preisschießen. Nach einem ausgeklügelten System gab zunächst der ältere Part (meist ein Elternteil) seinen Schuss ab. Für den jüngeren Schützen des Duos galt es im Anschluss, einen Schuss zu landen, der eine ganz bestimmte, vorgegebene „Entfernung“ (226 Teiler) zum Schuss des älteren Schützen aufwies. Eine wahrlich nicht einfache Aufgabe, an der sich so manches Duo über die beste Taktik den Kopf zerbrach. Dasjenige Duo, das der Vorgabe am nächsten kam, ging als Sieger hervor. Thomas Haberhauer gelang das Kunststück, diese Vorgabe fast exakt zu treffen und so gewann er, gemeinsam mit seinem Vater Toni, das diesjährige Generationenschießen. Am Ende war für alle der Spaß das Wichtigste und jedes Teilnehmer-Paar durfte sich zum Schluss einen schönen Preis aussuchen.
Am diesjährigen Seniorenpreisschießen für die über Fünfzigjährigen nahmen sechs Schützen teil.
Den besten Schuss des Abends erzielte Richard Seemüller mit einem 88 Teiler, der damit das Seniorenpreisschießen gewann, vor Anton Oberleiter und Manfred Schunn.
Die Plätze 4 bis 6 gingen an Toni Haberhauer, Werner Frank und Josef Kainz.
Zu seinem 70. Geburtstag durfte unser langjähriger Vereinsvorstand und Ehrenschützenmeister Anton Oberleiter zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Der Tradition entsprechend beglückwünschten zunächst die Böllerschützen lautstark den Jubilar, bevor dann im Vereinsheim in gemütlicher Runde ausgiebig gefeiert wurde. Beim Schmökern in alten Fotoalben, die zum Teil Anton Oberleiter persönlich angelegt hat, wurde so manche Erinnerung aus der Vereinsgeschichte wieder wach.
Insgesamt fünf Mannschaften des SV „Frohsinn“ Ilmmünster nehmen in der Saison 2019/20 an den Rundenwettkämpfen auf Gau- und Bezirksebene teil: Auf Gauebene eine Luftgewehrmannschaft, eine Luftgewehr-Schülermannschaft und zwei Luftpistolenmannschaften. Auf Bezirksebene eine Luftgewehrmannschaft.
Hier eine Zwischenbilanz:
Die 1. Luftgewehrmannschaft konnte in der 3. Runde der Bezirksliga West zuhause drei Mannschaftspunkte gegen die Lokalrivalen aus Scheyern einfahren und erzielte so ganz nebenbei mit 1548 Ringen einen neuen Vereinsmannschaftsrekord. Einziger Wehrmutstropfen der Begegnung war, dass Anna Haberhauer an Position 1 mit 392 : 394 Ringen einen Einzelpunkt an ihre Gegnerin Yvonne Schweigler abgeben musste. Alle anderen Mannschaftsschützen konnten ihre Punkte nachhause bringen: Maria Haberhauer gegen Benjamin Schweigler (382 : 377), Thomas Haberhauer gegen Charlotte Maier (380 : 375), Claudia Schäfer mit famosen 394 : 352 Ringen gegen Melanie Kosel. Mit diesem Sieg steht Ilmmünster weiterhin an der Tabellenspitze der Bezirksliga West.
In den Gruppen der Gauligen entscheidet lediglich das Mannschaftsergebnis über Sieg oder Niederlage. Duelle wie in der Bezirksliga gibt es hier nicht.
Die 2. Luftgewehrmannschaft vertritt den Verein in der Gruppe B Süd der Gauliga in der Besetzung Johannes Panradl, Christian Mennacher, Richard Seemüller, Johannes Eicheldinger und den Ersatzschützen Christoph Gerblinger und Sabine Huber.
Nach zwei Runden ist die Bilanz mit einem knappen Sieg auswärts in Schweitenkirchen (1423 : 1425 Ringe) und einer Niederlage zuhause gegen die 2. Mannschaft aus Scheyern (1447 : 1463 Ringe) ausgeglichen. Bei fünf Gruppenteilnehmern findet man sich derzeit mit 2 : 2 Mannschaftspunkten in der Tabellenmitte auf Platz 3 wieder.
Ebenso ausgeglichen mit einer Niederlage und einem Sieg startete unsere Schülermannschaft in die Saison. Zunächst verlor die Mannschaft zuhause ihre Begegnung knapp mit 484 : 486 Ringen gegen Oberlauterbach (Von jeder Mannschaft kommen die drei ringbesten Schützen in die 20-Schuss-Wertung). Die zweiten Begegnung konnte mit 478 : 441 Ringen in Ludmannsdorf gewonnen werden.
In der Gruppe A der Luftpistolenschützen bewahrten Richard Seemüller, Mirko Wendler, Johannes Eicheldinger und Erwin Heidenkampf bisher eine weiße Weste. In zwei Begegnungen wurden vier Mannschaftspunkte einsackt (Walkertshofen : Ilmmünster 1295 : 1355 Ringe; Ilmmünster : Oberlauterbach 1354 : 1350 Ringe). Die Mannschaft belegt damit Tabellenplatz 2.
Recht holprig verlief der Start in die Rundenwettkämpfe für unsere 2. Luftpistolenmannschaft. Marek Püstel, Georg Stemmer, Monika Stemmer und Werner Frank mussten in beiden bisherigen Begegnungen die Punkte an ihre Gegner abgeben. Nandlstadt : Ilmmünster 1393 : 1323 Ringe, Ilmmünster : Auerhahn Kirchdorf 1325 : 1397 Ringe. Bei 6 Gruppenteilnehmern bedeutet dies derzeit den 5. Tabellenplatz.
Der Bernd Sibler-Pokal wurde als direkter Nachfolgepokal für den Erwin Huber-Pokal unter gleichen Modalitäten heuer zum ersten Mal von der Bezirksjugend Niederbayern ausgeschossen. Dabei treten pro Gau drei erfolgversprechende Nachwuchsschützen an den Stand (1x Jugendklasse, 1x Juniorenklasse II, 1x Juniorenklasse I). Weil 2018 der letzte Erwin Huber-Pokal von der Hallertauer Mannschaft in der Besetzung Anna Haberhauer, Sophia Müller (Schweitenkirchen) und Maria Haberhauer gewonnen worden war, wurde in diesem Jahr der Bezirkspokal in unserem Gau bei den Abensquellschützen in Abens ausgeschossen.
Nachdem Sophia Müller verhindert war, wurde Thomas Haberhauer von Gaujugendleiterin Marisa Goossens nachnominiert. Der Schützengau Hallertau war somit durch drei Ilmmünsterer Schützen vertreten – Thomas, Anna und Maria Haberhauer. Das Geschwister-Team musste gleich zu Beginn des Wettkampftages antreten, da ihre Anreise am kürzesten war. Sie nutzten ihren Heimvorteil und es gelang ihnen, der Konkurrenz kräftig vorzulegen: Thomas (Jugendklasse) 381, Anna (Junioren II) 387 und Maria (Junioren I) ebenfalls 387 Ringe. Wie sich herausstellen sollte, eine für die anderen Gau-Teams nicht zu knackende Nuss. Das Mannschaftsergebnis von 1155 Ringen reichte am Ende des Tages für einen souveränen Sieg und damit die Titelverteidigung vor der Mannschaft des Gaus Simbach mit 1141 Ringen. Der Bernd Sibler-Wanderpokal bleibt so für ein weiteres Jahr in der Hallertau und wird auch 2020 wieder in der Hallertau ausgetragen werden.
Für die acht besten Schützen gab es dann noch ein klassenübergreifendes Einzelfinalschießen, für das sich Thomas, Anna und Maria qualifizieren konnten. Dabei belegte Thomas am Ende Platz 7, Maria Platz 4 und Anna Platz 2.
Bezirksrätin Hannelore Langwieser (Mainburg) übernahm stellvertretend für Staatsminister Bernd Sibler die Siegerehrung.
Neben den zahlreichen sportlichen Aktivitäten wird auch die bayerische Brauchtumspflege beim SV „Frohsinn“ Ilmmünster groß geschrieben. ̶ So zum Beispiel beim Schafkopfturnier, das vom Bayerischen Sportschützenbund alljährlich auf dem Gelände der Olympiaschießanlage in Hochbrück ausgerichtet wird und an dem unlängst zwei unserer Vereinsmitglieder teilgenommen haben. Die leidenschaftlichen Schafkopfer Toni Haberhauer und Christoph Gerblinger schlugen sich wacker und brachten „Schützen-Shirt“ bzw. Geldpreis mit nachhause. Der Spaß kam natürlich nicht zu kurz und der Vorsatz, im nächsten Jahr wieder anzutreten, wurde gefasst.
Bei der Spitzenbegegnung in der Bezirksliga West der Luftgewehrschützen trafen in der zweiten Runde die 1. Luftgewehrmannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster und die 1. Mannschaft des SV Bayerland Ergolding in Ergolding aufeinander. Von Beginn an lag Spannung in der Luft, denn alle vier Einzelduelle waren äußerst hart umkämpft und die Führungspositionen wechselten zeitweise im Minutentakt.
Nach einem anfänglichen Rückstand von 4 Ringen konnte sich Claudia Schäfer an Position 4 in ihrem Wettkampf kontinuierlich steigern. Am Ende behielt sie gegen Sonja von Kuepach mit 382 : 375 Ringen die Oberhand und holte damit den ersten Einzelpunkt für Ilmmünster.
Eng ging es zunächst an Position 3 her. Thomas Haberhauer lag nach zwei Serien knapp mit 188 : 187 Ringen in Führung. Seine Gegnerin Jenna Schmidbauer schaffte es aber ihrerseits mit 98 Ringen in der dritten Serie den Ein-Punkte-Vorsprung zu ihren Gunsten umzukehren. 94 Ringe des Ilmmünsterer Schützen in der vierten Serie waren am Ende zu wenig. Schmidbauer holte mit 382 : 378 Ringen einen Punkt für Ergolding.
Maria Haberhauer (Position 2) hatte von Anfang des Wettkampfes an mit einem geringen Rückstand zu kämpfen, den sie bis zum Schluss, trotz einer 97er Abschlussserie, nicht mehr aufholen konnte. Sie verlor ihr Duell mit 381 : 384 Ringen gegen Carina Königbauer und gab damit einen weiteren Einzelpunkt an Ergolding ab, wodurch Ergolding zwischenzeitlich mit 2 : 1 Einzelpunkten in Führung ging.
Anna Haberhauer (Position1) begann ihren Wettkampf, wie ihre Kontrahentin Karina Akimow, mit einer 97er Serie. Mit zwei 98er Serien arbeitete sie zunächst einen kleinen Vorsprung vor Akimow heraus, die mit 96 und 97 Ringen den Wettkampf fortsetzte. Akimow schoss dann allerdings mit einer grandiosen 100er Serie aus und beendete ihren Wettkampf mit 390 Ringen. Zu diesem Zeitpunkt fehlten Anna Haberhauer noch 3 Schuss, in denen sie drei Zehner landen musste, um mit den 390 Ringen ihrer Gegnerin gleichzuziehen. Trotz des immensen Drucks behielt sie die Nerven und schaffte es, mit ebenfalls 390 Ringen aus dem Stand zu gehen und zur Entscheidung dieses Duells ihre Gegnerin in ein Stechschießen zu zwingen.
Das Einzelstechen zwischen Karina Akimow und Anna Haberhauer konnte erst im dritten Schuss entschieden werden, da die ersten beiden Stechschüsse jeweils mit Gleichstand endeten (Erster Schuss beide 10, zweiter Schuss beide 9 Ringe). Im dritten Stechschuss, bei dem Haberhauer erneut maximale10 Ringe erzielte, musste sich Akimow mit 9 Ringen geschlagen geben. Damit konnte Anna Haberhauer nach Einzelpunkten zum 2 : 2 ausgleichen. Entschieden wird eine Partie bei Gleichstand nach Einzelpunkten durch das Mannschaftsergebnis, das durch Addition aller Einzelergebnisse ermittelt wird. Doch beide Mannschaften hatten sich insgesamt jeweils 1531 Ringe erschossen – Erneuter Gleichstand!
Dies bedeutete, dass nun ein Mannschaftsstechen die endgültige Entscheidung über die Partie bringen musste, denn „Unentschieden“ gibt es bei den Schützen nicht. Alle Schützen beider Mannschaften traten erneut an den Stand und gaben jeweils einen Schuss ab. Besser die Nerven behielten dabei die Schützen des SV „Frohsinn“ Ilmmünster, sodass sie schlussendlich in Addition der Einzelschüsse mit 37 : 35 Ringen die Nase vorn hatten und damit den gesamten Wettkampf für sich entschieden. Durch diesen Sieg verteidigte der SV „Frohsinn“ Ilmmünster die Tabellenführung in der Bezirksliga West vor dem Tabellenzweiten Ergolding.
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