Drei Starts – drei Top-Ten-Platzierungen bei den Deutschen Meisterschaften

Der SV „Frohsinn“ Ilmmünster war heuer durch die beiden Geschwister Anna und Thomas Haberhauer (beide Juniorenklasse I) bei den Deutschen Meisterschaften auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück vertreten.

In der Juniorenklasse I werden zunächst 60 Schuss in Zehntelwertung abgegeben. Der Deutsche Meister wird im Anschluss im Finalschießen, an dem die besten acht Schützen aus dem Vorkampf teilnehmen dürfen, ermittelt.

Im Juniorinnen-Einzel konnte Anna Haberhauer nach einem länger dauernden Leistungstief in den vergangenen Monaten beweisen, dass ihre Formkurve eindeutig wieder ansteigende Tendenz zeigt. In ihrem Vorkampf, bei dem leider noch etwas die Konstanz in den Serien fehlte, konnte sie den Wettkampf, auch dank der inzwischen großen Wettkampferfahrung, mit 620,7 Ringen auf einem sehr guten 10 Platz beenden. Insgesamt fehlten ihr 3 Ringe zum Finaleinzug.

Thomas Haberhauer konnte in der Einzelkonkurrenz der Junioren im Vorkampf überzeugen und sich mit 615,3 Ringen als Siebtplatzierter für das anschließende Finale qualifizieren. Aus der Finalhalle wurde der Showdown von Sportdeutschland-TV übertragen. Diesen ließen sich viele Daheimgebliebene nicht entgehen und waren bei dem äußerst spannenden Finale mit von der Partie. Einige Vereinskameraden machten sich sogar kurzentschlossen mit dem Auto auf den Weg, um vor Ort den Wettkampf miterleben zu können.

Das Finale selbst war hochkarätig besetzt mit zum Teil international erfahrenen Schützen und geprägt durch zahlreiche Positionswechsel. Thomas zeigte sich im Finale nervenstark und konnte voll dagegenhalten. Er hielt sich über weite Strecken des Finales konstant auf dem zweiten Platz. In der entscheidenden Phase des Finales fiel er aufgrund zweier niedriger Zehner und zweier Neuner auf Rang 3 zurück. Vor dem entscheidenden Schuss fand er sich mit dem Minimalrückstand von einem Zehntel auf Rang 4 wieder. Der folgende Schuss sollte die Entscheidung bringen. Eine 9,0 zerstörte schließlich alle Medaillenhoffnungen. Dennoch freuten sich alle, die mit Thomas mitgefiebert haben, über dieses tolle Ergebnis. Wer kann schon von sich behaupten, der viertbeste Luftgewehr-Schütze seiner Klasse in ganz Deutschland zu sein?

Thomas während seines Finalwettkampfes (Foto: dsb)

Tags darauf stand für Anna und Thomas der LG Team-Mixed-Wettkampf auf dem Programm. Im Juli waren die beiden in dieser Disziplin noch Bayerischer Meister geworden. Ursprünglich wurde diese Disziplin als Wettkampf von Vereinsmannschaften ins Leben gerufen. Der beste Schütze und die beste Schützin einer Klasse gehen für ihren Verein an den Start. Da diese Disziplin in diesem Jahr erstmalig auch olympische Disziplin war, wurden von vielen Landes- bzw. Bezirksverbänden „Kader-Teams“, die aus verschiedenen Vereinen zusammengewürfelt waren, an den Start geschickt.

Anna und Thomas behaupteten sich dennoch gut in diesem Feld. Im Vergleich zur Bayerischen Meisterschaft konnten sie fast vier Ringe mehr auf ihrem Konto verbuchen und beendeten den Wettkampf mit 823,9 Ringen (40 Schuss je Schütze, Zehntelwertung, aufaddiert) auf dem erfreulichen 7. Platz. Den Titel des erfolgreichsten Zwillingspaares der Junioren-Meisterschaften, wenn auch nicht ausgerufen, bringen die beiden zusätzlich mit nach Ilmmünster.

Anna und Thomas während des Team-Mixed-Wettkampfes bei den Deutschen Meisterschaften

Anna und Thomas Haberhauer holen Bayerischen Meistertitel nach Ilmmünster

Bei der diesjährigen Bayerischen Meisterschaft in Garching-Hochbrück konnten Anna und Thomas Haberhauer bei den Junioren im Luftgewehr Mixed den bayerischen Meistertitel für den SV „Frohsinn“ Ilmmünster erringen. Der Mixed-Wettbewerb ist dabei eine Disziplin, die heuer erstmals auch bei den olympischen Spielen in Paris ausgetragen wird.

In Garching-Hochbrück zeigten die beiden Geschwister über vier 10er-Serien jeweils eine konstante Leistung und erreichten in Zehntelringwertung zusammen insgesamt 820,1 Ringe. (Anna 410,6 Ringe, Thomas 409,5 Ringe). Damit sicherten sie sich die bayerische Meisterschaft mit knapp 3 Ringen Vorsprung vor den Teams der Mörntaler-Falkenschützen Mauerberg (817,4 Ringe) und den Rot-Weiß-Schützen-Franken (816,0 Ringe). Darüber hinaus qualifizierten sie sich mit dieser Leistung auch souverän für die Deutsche Meisterschaft Ende August, die ebenfalls in Garching-Hochbrück ausgetragen wird.

Auf dem Siegertreppchen gemeinsam ganz oben: Anna und Thomas Haberhauer, Silber ging an das Mixed-Team der Mörntaler-Falkenschützen Mauerberg, Bronze an die Rot-Weiß-Schützen-Franken

Am darauffolgenden, zweiten Wochenende der Bayerischen Meisterschaft fand schließlich noch der Einzelwettbewerb der Juniorenklasse I statt. Hier galt es, sich zuerst im Vorkampf über 40 Schuss in Einzelringwertung einen Platz unter den ersten 8 zu sichern, um im Finalkampf antreten zu dürfen.

Thomas schoss im Vorkampf sehr konstant (102,7-102,2-102,8-102,8) und konnte sich mit 410,5 Ringen als viertbester Schütze in der Juniorenkonkurrenz für das Finale qualifizieren. Es folgte ein hochklassig besetztes, äußerst spannendes Finale, in dem Schützen mit internationaler Erfahrung und der ein oder andere Deutsche oder Bayerische Meister vertreten war. Thomas konnte sich, den Bayerischen Meistertitel aus der Vorwoche in der Tasche, gut im Feld behaupten – zwischenzeitlich wurde er sogar auf Rang zwei geführt. Schlussendlich setzten sich jedoch die erfahreneren Schützen durch. Mit 202,4 Ringen konnte er seinen Vorkampf-Platz behaupten und beendete den Wettkampf mit einem sehr erfreulichen vierten Platz.

Bei Anna sollte der Vorkampf in der gewohnt stark besetzten Juniorinnen-I-Konkurrenz unglücklich verlaufen. Nach einer mit 101,4 Ringen verpatzten 3. Serie und zum Schluss auch noch dem fehlenden Quäntchen Glück fand sie sich am Ende des Wettkampfes mit 410,8 Ringen auf dem ungeliebten 9. Platz wieder – 0,1 Ringe hinter Rang 8, der das Finale bedeutet hätte.

Ilmmünsterer Schützen bleiben in Niederbayernliga

Die Freude war riesengroß beim SV „Frohsinn“ Ilmmünster, als sich herumsprach, dass die 1. Luftgewehrmannschaft des Vereins zu den acht ostbayerischen Ligamannschaften gehört, die sich für den Aufstiegskampf zur Bayernliga auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück qualifiziert hatten, auch wenn sich der Underdog von Anfang an keinerlei Chancen auf einen Aufstieg in die dritthöchste Liga Deutschlands ausrechnete.

Als der große Tag gekommen war, traten für Ilmmünster Thomas Haberhauer, Claudia Schäfer, David Brand, Trainer Falk Schäfer und Valentin Kainz an den Stand. Maria Haberhauer, das sechste Mannschaftsmitglied, konnte aufgrund eines Auslandsemesters nicht mit dabei sein. Allen Mannschaftsschützen gemeinsam ist, dass sie sehr enge Verbindungen nach Ilmmünster haben, in Ilmmünster oder Hettenshausen aufgewachsen oder bereits in jungen Jahren nach Ilmmünster gekommen sind und in Ilmmünster den Schießsport kennen und lieben gelernt haben.

Es wurde hochklassiger Schießsport geboten auf der Olympiaschießanlage. Man konnte sogar bekannte Schießgrößen beim Ausüben ihrer Kunst bewundern. Auch Freunde, Verwandte und Vereinsmitglieder, darunter 1. Schützenmeister Johannes Panradl, ließen sich dieses Ereignis nicht entgehen und mischten sich unter die zahlreichen Zuschauer.

Die Aufsteiger wurden in zwei Wettkämpfen zu je 40 Schuss in Ganzringwertung ermittelt. Jeder der fünf Schützen einer Mannschaft hatte also insgesamt 80 Schuss zu absolvieren. Am Ende des Wettkampftages wurden alle Einzelergebnisse eines Teams zu einem Mannschaftsergebnis aufsummiert. Die besten zwei Teams aus Schönram und Holzolling durften sich über den Aufstieg in die Bayernliga freuen. Erwartungsgemäß blieb für das Ilmmünsterer Quintett am Ende mit 3752 Ringen nur der letzte Platz.

Dies tat der Freude über das Erreichte aber keinen Abbruch. Für einen kleinen Verein mit etwa 170 Mitgliedern ist allein die Teilnahme bei diesem Wettkampf ein großer Erfolg und wird einen besonderen Platz in der Vereinsgeschichte bekommen. Noch nie war eine Vereinsmannschaft erfolgreicher.

v.l. Maria Haberhauer, Claudia Schäfer, Valentin Kainz, Thomas Haberhauer, Falk Schäfer, David Brand

Erfolgreiches erstes Jahr in der Niederbayernliga Süd

Erst kurz vor Beginn der abgelaufenen Rundenwettkampfsaison 2023/24 gab der Schützenbezirk Niederbayern bekannt, dass die 1. Luftgewehrmannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster den Aufstieg von der Bezirksliga in die Niederbayernliga Süd als Nachrücker geschafft hatte. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die bisherige Nummer 1 der Mannschaft, Anna Haberhauer, in die Bundesliga wechseln würde. Dies stellte Trainer Falk Schäfer insbesondere deshalb vor große Aufgaben, da jede Mannschaft in den höheren Ligen ab der Niederbayernliga (4. Liga) aus fünf Schützen besteht. In der Bezirksliga waren es noch vier Schützen pro Mannschaft.

Zu den „Alten Hasen“ Thomas Haberhauer, Claudia Schäfer, Maria Haberhauer und Falk Schäfer als „Trainer-Schütze“, wurden die beiden Nachwuchsschützen und ebenfalls Vereinseigengewächse David Brand und Valentin Kainz in die Mannschaft hochgezogen. Beide gliederten sich sehr gut in die Mannschaft ein, fanden sich schnell mit dem Ligamodus „Schütze gegen Schütze“ zurecht und wurden im Laufe der Saison zu unverzichtbaren Stützen der Mannschaft. Lautete zu Beginn das Saisonziel bescheiden Klassenerhalt, fand man sich bei Saisonhalbzeit nach fünf Ligawettkämpfen plötzlich und auch etwas glücklich auf dem 2. Tabellenplatz hinter Bayernliga-Absteiger Zaitzkofen wieder.

In die Rückrunde startete die Mannschaft erwartungsgemäß mit einer Niederlage gegen Zaitzkofen. Bei den verbleibenden vier Rückrundenwettkämpfen verließ Ilmmünster aber dreimal als Sieger den Schießstand. Lediglich gegen den erfahrenen Lokalrivalen aus Kirchdorf musste man sich zuhause geschlagen geben. Der zweite Tabellenplatz aus der Hinrunde konnte mit schlussendlich 12 : 8 Mannschaftspunkten bis zur Abschlusstabelle verteidigt werden. Damit hat man sich vollkommen überraschend für den Aufstiegskampf zur Bayernliga qualifiziert. Dieser findet am Sonntag, 14.04.2024, auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück statt. Auch wenn der Mannschaft des SV „Frohsinn“ Ilmmünster dabei lediglich eine krasse Außenseiterrolle zukommt, so ist die alleinige Qualifikation für den Aufstiegswettkampf zur dritthöchsten Schieß-Liga Deutschlands ein Riesenerfolg für eine kleine Dorfmannschaft.

Besonders stolz ist Trainer Falk Schäfer darauf, dass alle Mannschaftsschützen ihre ersten sportlichen Schritte beim SV „Frohsinn“ Ilmmünster gemacht haben. Es gibt nur ganz wenige Mannschaften in den höheren Ligen, die das von sich behaupten können. Thomas Haberhauer konnte zudem eine besondere Auszeichnung ergattern: Er beendete die Saison als bester Schütze in der Einzelwertung der Niederbayernliga Süd mit einem Ringschnitt von 390,6 Ringen.

Allen Grund zum Jubeln haben (v.l.n.r.) Thomas Haberhauer, Falk Schäfer, Claudia Schäfer, David Brand und Valentin Kainz (Es fehlt Maria Haberhauer)

Abschluss der Rundenwettkämpfe auch auf Gauebene

Auf Gauebene verlief die Saison für die 2. Luftgewehrmannschaft (Christian Mennacher, Johannes Panradl, Johannes Eicheldinger, Christoph Gerblinger, Sabine Huber, Richard Seemüller) unglücklich. In der Gruppe B Süd reichte es mit 2 : 10 Mannschaftspunkten und einem Mannschaftsringschnitt von 1420,5 nur für den vierten und letzten Platz.

Die 1. Luftpistolenmannschaft (Mirko Wendler, Richard Seemüller, Erwin Heidenkampf, Tobias Wendler) fand sich am Ende der Saison mit 6 : 10 Mannschaftspunkten und einem Ringschnitt von 1347,63 Ringen auf einem soliden 3. Platz in der Tabellenmitte der Gruppe A wieder.

Die 2. Pistolenmannschaft (Johannes Eicheldinger, Christine Gerblinger, Marek Püstel, Werner Frank) absolvierte in der Gruppe C eine gute Saison. Die Mannschaft konnte sich mit einem positiven Mannschaftspunktestand von 10 : 6 Punkten und einem durchschnittlichen Wettkampfergebnis von 1337,38 Ringen in der Gruppe C Süd über Platz 2 in der Abschlusstabelle freuen.

Start ins neue Kalenderjahr mit dem Dreiwaffenturnier

Dreiwaffenturnier – Das bedeutet, dass sich jeder Schütze hintereinander in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole und Bogen beweisen muss, also auch in denjenigen Disziplinen, in denen der einzelne Schütze nicht geübt ist. Ebenso darf kein Schütze das ansonsten gewohnte Schießequipment wie Schießjacke oder Schießhose verwenden. Pro Disziplin werden jeweils 5 Schuss abgegeben und die Ringzahlen dann addiert.

Bei 15 Teilnehmern konnten am Ende des Abends zwei Vereinsschützen einen Doppelsieg feiern. Tobias Wendler und David Brand erreichten jeweils 110 Ringe. Rang 3 ging an Sabine Huber mit 97 Ringen.

Die besten Schützen des Dreiwaffenturniers: v.l. 2. Schützenmeister Benedikt Wiltsch, Sabine Huber, Tobi Wendler, David Brand, 1. Schützenmeister Johannes Panradl

Christkindlanschießen

In Bayern ist die Tradition des Christkindlanschießens an Hl. Abend zu Ehren des Kindes in der Krippe bereits seit alter Zeit verankert. Das Jesuskind wird mit lautstarken Salutschüssen gleich einem König auf Erden willkommen geheißen.

Erstmalig kam dabei neben den klassischen Böllerschüssen die frisch restaurierte Kanone zum Einsatz. Die Gäste, die sich auf dem Rathausplatz eingefunden haben, um dieses Spektakel mitzuerleben, kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Bei Glühwein und Plätzchen wurden fleißig und freudig Weihnachtswünsche ausgetauscht.

Erster Einsatz nach langer Restaurierungszeit
Unsere Böllerschützen mit Kanone

Vereins-Weihnachtsfeier

Wie jedes Jahr waren auch heuer wieder alle Vereinsmitglieder zum gemütlichen Beisammensein in der Vorweihnachtszeit eingeladen.

Nach dem gemeinsamen Abendessen und dem besinnlichen Teil folgte die Ehrung langjähriger und verdienter Vereinsmitglieder durch den 1. Schützenmeister Johannes Panradl: Herr Rudolf Schindler wurde für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft und Herr Josef Brandmeier für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Das Vereinsehrenzeichen in Grün erhielten Arnold Schindler und Michael Münster. Als besondere Anerkennung wurde auch der langjährigen Vereinswirtin Anni Grünberger, die über die vielen Jahre hinweg an den Vereinsabenden und zu besonderen Feierlichkeiten wie der Weihnachtsfeier für unser leibliches Wohl gesorgt hat, das Vereinsehrenzeichen in Grün verliehen. Danke Anni!

Mit dem Vereinsehrenzeichen in Bronze wurden Erwin Heidenkampf und Tommy Plöckl ausgezeichnet. Tommy Plöckl wurde zudem für besondere Verdienste das Fahnenehrenzeichen in Gold verliehen.

Weitere Höhepunkte bildeten der Besuch des Nikolaus, eine Tombola mit zahlreichen hochwertigen Preisen sowie zwei Versteigerungen selbstgefertigter Handwerksstücke. Der Erlös kam der Vereinskasse zugute. Allen Spendern und Helfern ein herzliches Dankeschön.

Ehrung langjähriger Vereinsmitglieder
Ehrung für besondere Verdienste für den Verein

Generationen- und Seniorenpreisschießen

Wie jedes Jahr wurde die Vorweihnachtszeit eingeläutet durch zwei beliebte Preisschießen, dem Generationen- und dem Seniorenschießen.

Im Generationenschießen treten Nachwuchs-Gewehrschützen jeweils im Team mit einem Erwachsenen, meist einem Elternteil, in den Schützenstand. Dieses Jahr waren krankheitsbedingt leider nur zwei Sohn-Vater-Teams am Start, die sich einen harten Fight lieferten. Der Spaß am Schießen kam dabei natürlich auch nicht zu kurz.

Schlussendlich siegte Team Brand (David und Herbert Brand) mit gemeinsam errungenen 146 Ringen vor Team Habermann (Felix und Florian Habermann) mit 115 Ringen.

Zur Belohnung gab es für beide beteiligten Teams Preispakete, die in geselliger Runde verliehen wurden.

Fröhliche Gesichter bei der Preisverleihung

Voraussetzung für die Teilnahme beim Seniorenpreisschießen ist die Vollendung des 50. Lebensjahres. Geschossen wurde frei mit Luftgewehr oder Luftpistole, also ohne Auflage, eine Herausforderung für nicht regelmäßig im Training stehende Schützen. Das Sieger-Paket abräumen konnte schließlich mit klarem Vorsprung „unser Schießprofi“ Richard Seemüller mit 93 Ringen (10er-Serie), gefolgt von Johannes Eicheldinger, der 82 Ringe erreichte und Werner Frank (75 Ringe).

Die Teilnehmer des Seniorenpreisschießens

Oktoberfest Trachten- und Schützenzug mit Ilmmünsterer Beteiligung

Der Trachten- und Schützenzug am ersten Wiesnsonntag zählt zu den größten Umzügen weltweit. Rund 9500 Trachtler und Schützen ziehen dabei durch die Münchner Innenstadt.

Anna Haberhauer wurde die große Ehre zu Teil, als niederbayerische Jugendkönigin bei diesem Großereignis den Schützenbezirk Niederbayern vertreten zu dürfen.

Bereits die Vorbereitungen auf diesen großen Tag waren herausfordernd, da es sehr strenge Vorschriften bezüglich der Kleidung der Zugteilnehmer gibt. So musste manches Kleidungsstück neu besorgt werden.

Der aufwändige Blumenschmuck wurde von einer Klassenkameradin Annas seit Grundschultagen, der Ilmmünsterin Lisi Gleixner, die bei Blumen Neumair in Pfaffenhofen eine Ausbildung zur Floristin macht, mit viel Herzblut, Aufwand und Können gefertigt. Mehr als einmal wurden wir auf den tollen Rosenbogen angesprochen.

Mit der prachtvollen Schützenkette unter dem Rosenbogen, der von Annas Bruder Thomas und ihrem Trainer Falk Schäfer getragen wurde, ging es bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen auf den ca. sieben Kilometer langen Parcours quer durch München, vorbei an Tausenden staunender und begeisterter Zuschauer. Am Ende des anstrengenden Weges stand der feierliche Einzug ins Schützenzelt und die anschließende Stärkung mit knusprigen Wiesnhendln und der ein oder anderen Maß Wiesnbier.

Der Nachhauseweg vom Schützenzelt zur U-Bahn zog sich bei bester Stimmung über mehrere Stunden hin: Zahlreiche Wiesnbesucher wollten unbedingt ein Foto von sich und der niederbayerischen Schützenkönigin unter dem Rosenbogen mit nachhause nehmen. Dem wurde natürlich gerne nachgekommen. So sind auf dem Weg zur U-Bahn-Station wohl mehrere Hundert Fotos mit Menschen aus allen Erdteilen zusammengekommen.

Es war ein ganz besonderer Tag, den wir alle, Zugteilnehmer und Begleiter, nicht vergessen werden.

Bezirksjugendkönigin Anna Haberhauer unter dem Rosenbogen mit ihren beiden Begleitern Thomas Haberhauer und Falk Schäfer kurz vor Beginn des Umzuges