Bezirksjugendkönigin aus Ilmmünster

Einer uralten Tradition folgend, trafen sich in Wallersdorf (Gau Landau) alle Gaukönige des gesamten Schützenbezirkes Niederbayern, um den Bezirkskönig, die Bezirksdamenkönigin und den Bezirksjugendkönig auszuschießen. Jeder Schütze hat dabei 10 Schuss. Dem Schützen mit dem besten Schuss wird schließlich die Königswürde zuteil. – Ohne das eigene Schießergebnis oder das der Kontrahenten zu kennen, werden die jeweils besten drei Schützen einer Kategorie zum Bezirksschützentag eingeladen.

Am 15.04.2023 wurde auf dem Bezirksschützentag in Bad Füssing schließlich das große Geheimnis gelüftet und die Könige des Schützenbezirks Niederbayern proklamiert.

Anna Haberhauer wurde mit einem sehr guten 8 Teiler als neue Bezirksjugendkönigin ausgerufen. In den kommenden zwölf Monaten wird ihr nun die große Ehre zuteil, den Schützenbezirk Niederbayern bei den großen Veranstaltungen wie der Maidult in Passau und dem Trachten- und Schützenzug beim Oktoberfest zu vertreten.

Bezirksjugendkönigin Anna mit der aufwändig handbestickten und personalisierten Scheibe, die jede Königin und jeder König als Andenken mit nachhause nehmen darf.
Das neue niederbayerische Schützen-Dreigestirn

Osterpreisschießen

Insgesamt 15 Schützinnen und Schützen waren kurz vor Ostern beim diesjährigen Osterpreisschießen mit von der Partie. Geschossen wurde mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole auf eine Glücksscheibe mit Schachbrettmuster. Für einen Treffer in einem schwarzen Feld des Schachbretts gab es Pluspunkte, für einen Treffer in einem weißen Feld Minuspunkte. Geschick und auch eine Portion Glück waren gefragt, um einen der drei begehrten reich gefüllten Osterkörbe mit nach Hause nehmen zu dürfen. Bei den Erwachsenen hatten an diesem Abend Maria Haberhauer, Johannes Eicheldinger und Christian Mennacher das glücklichste Händchen, bei den Jungschützen freuten sich die drei Erstplatzierten Matti Püstel, Sophie Huber und Felix Habermann über allerlei Osterleckereien.

Die drei erstplatzierten Jugendschützen Sophie Huber, Felix Habermann, Matti Püstel (v. links) mit Benedikt Wiltsch und Johannes Panradl
Die drei Erstplatzierten (vorne) Christian Mennacher, Maria Haberhauer und Johannes Eicheldinger durften einen reich gefüllten Osterkorb mit nachhause nehmen, der ihnen vom 2. Schützenmeister Benedikt Wiltsch und dem 1. Schützenmeister Johannes Panradl überreicht wurde.

Könige 2023 gekürt

Unsere Schützen kämpften heuer neben der Königswürde auch um den ersten Eintrag auf den neuen Königsscheiben für Erwachsene und den Schützennachwuchs.

Falk Schäfer gelang mit einem 127 Teiler der beste Schuss des Abends. Sein Name wird damit der erste sein, der auf der neuen Königsscheibe stehen wird. Mit der Königswürde ist die große Ehre verbunden, im nächsten Jahr den Verein bei offiziellen Anlässen zu repräsentieren. Brezenkönigin mit dem zweitbesten Schuss (149 Teiler) wurde Anna Haberhauer.

Die Jugend-Krone holte sich Valentin Kainz mit einem 245 Teiler. Damit wird sein Name ganz oben auf der neuen Jugend-Königsscheibe zu finden sein.

Mit den neuen Königsscheiben: (von links) Schützenkönig 2020 – 2022 Richard Seemüller, 1. Schützenmeister Johannes Panradl, Schützenkönig 2023 Falk Schäfer mit dem jüngsten Schützennachwuchs, Jugendkönig Valentin Kainz, 2. Schützenmeister Benedikt Wiltsch, Brezenkönigin Anna Haberhauer

Neue Vereinsmeister

Gesucht wurden die besten Schützen des Vereins in den Kategorien Luftgewehr, Luftgewehr Jugend und Luftpistole.

In einem Vorkampf mussten sich die Schützen in den einzelnen Kategorien jeweils über 40 Schuss für das dann folgende Finale qualifizieren.

Bei den Luftgewehrschützen setzte sich am Ende klar Anna Haberhauer durch. Sie wurde Vereinsmeisterin vor Thomas Haberhauer und Claudia Schäfer.

In der Jugendklasse ergatterte David Brand mit großem Vorsprung den Vereinsmeistertitel vor Valentin Kainz und Oliver Biskup.

Richard Seemüller war bei den Luftpistolenschützen nicht zu schlagen. Er wurde Vereinsmeister vor Marek Püstel. Christine Gerblinger belegte Platz 3.

Start ins neue Kalenderjahr mit dem Dreiwaffenturnier

Dreiwaffenturnier – Das bedeutet, dass sich jeder Schütze hintereinander in den Disziplinen Luftgewehr, Luftpistole und Bogen beweisen muss, also auch in denjenigen Disziplinen, in denen der einzelne Schütze nicht geübt ist. Ebenso darf kein Schütze das ansonsten gewohnte Schießequipment wie Schießjacke oder Schießhose verwenden. Pro Disziplin werden jeweils 5 Schuss abgegeben und die Ringzahlen dann addiert.

Bei den Erwachsenen siegte Johannes Eicheldinger mit 113 Ringen vor Christoph Gerblinger (104 Ringe) und Falk Schäfer (103 Ringe).

Beim Nachwuchs war Matti Püstel mit 85 Ringen der beste Allrounder, gefolgt von Sophie Huber (78 Ringe). Dritter wurde Tobias Huber (34 Ringe).

Die besten Schützen des Dreiwaffenturniers

Christkindlanschießen

In Bayern ist die Tradition des Christkindlanschießens an Hl. Abend zu Ehren des Kindes in der Krippe bereits seit langer Zeit verankert. Nach der langen Pause fanden sich wieder zahlreiche Gäste auf dem Rathausplatz ein. Die Anwesenden tauschten bei nicht weihnachtlichen Plusgraden, bei Glühwein und Plätzchen fleißig und freudig Weihnachtswünsche aus.

Willkommenssalut fürs Christkind
Unsere Böllerschützen

Vereins-Weihnachtsfeier

Wie jedes Jahr waren auch heuer wieder alle Vereinsmitglieder zum gemütlichen Beisammensein in der Vorweihnachtszeit eingeladen.

Neben dem gemeinsamen Abendessen standen als weitere Höhepunkte die Ehrung für langjährige Mitglieder, der Besuch des Nikolaus, eine Tombola mit zahlreichen hochwertigen Preisen sowie die Versteigerung eines Luxus-Vogelhäuschens und eines großen Schmankerlkorbes mit ausschließlich selbstgefertigten Spezialitäten auf dem Programm. Der Erlös der Versteigerungen kam der Vereinskasse zugute. Allen Spendern und Helfern ein herzliches Dankeschön.

Die für 25 und 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrten Mitglieder mit 2. Schützenmeister Benedikt Wiltsch (li.) und 1. Schützenmeister Johannes Panradl (re.)
Hoher Besuch auf der Weihnachtsfeier!

Generationenübergreifende Veranstaltungen

Endlich war an einem Vereinsabend das Schützenheim wieder reich besucht: Auf dem Programm stand das Generationen- und das Seniorenpreisschießen, erstmals auf der neuen elektronischen Schießanlage. Dieser Abend zeigte aufs Neue, dass der Schießsport generationsübergreifend fasziniert, Freude bereitet und die Menschen zusammenführt.

Beim Generationenschießen wurden zunächst zehn Zweierteams, jeweils bestehend aus einem Nachwuchsschützen und einem erwachsenen Schützen, gebildet. Alle Teilnehmer mussten mit dem Luftgewehr ohne Schießkleidung und ohne Auflage schießen, eine Herausforderung sowohl für die „Profis“ als auch für die Schießunerfahrenen. Nachdem jeder Schütze fünf Schuss abgegeben hatte, musste eine weitere 5er-Serie aufgelegt in Teamarbeit abgegeben werden: Ein Teamschütze zielte, der andere betätigte den Abzug, ohne das Ziel zu sehen, nur auf Kommandogabe des zielenden Schützen. Eine wahrlich knifflige Aufgabe, bei der Zusammenarbeit und Vertrauen gefragt waren. Zum Abschluss wurden alle erzielten Ringe eines Teams addiert und das Siegerteam ermittelt.

Mit einem riesigen Vorsprung von 18 Ringen (aus 15 Schuss) siegten David und Herbert Brand mit 119 Ringen vor Anna und Hildegard Haberhauer (101 Ringe). Der dritte Platz ging an Thomas und Toni Haberhauer (100 Ringe).

Die drei erstplatzierten Teams beim Generationenschießen

Voraussetzung für die Teilnahme am anschließenden Seniorenpreisschießen war die Vollendung des 50. Lebensjahres. Es fanden sich sechs Teilnehmer ein, die ihr Bestes gaben. Geschossen wurde auch hier ausschließlich ohne Auflage. Wie beim Generationenschießen gab es Sach- und Genusspreise zu gewinnen. Absolut unschlagbar an diesem Abend war Richard Seemüller, der 92 Ringe (10 Schuss) erzielte und damit mit großem Vorsprung vor der Konkurrenz gewann. Beim anschließenden zünftigen Zusammensein war es wieder wie in alten Zeiten – So manches Erlebnis und viele Erinnerungen aus den letzten Jahren wurden bis spät in den Abend hinein ausgetauscht.

Die Teilnehmer am diesjährigen Seniorenpreisschießen

Schießsaison 2022/23 ist eröffnet!

Die Anfangsscheiben für die Schießsaison 2022/23 wurden erstmalig auf den neuen elektronischen Schießständen ausgeschossen.

Mit einem famosen 5,0 Teiler gelang Maria Haberhauer der beste Schuss des Abends. Sie sicherte sich damit die Scheibe bei den Erwachsenen. Platz 2 ging an Johannes Panradl (18,0 Teiler), gefolgt von Thomas Haberhauer (31,1 Teiler).

Mit einem 99,4 Teiler ergatterte Valentin Kainz die Jugend-Anfangsscheibe. David Brand landete auf Platz 2 der Jugendwertung (117,9 Teiler) vor Daniel Langer mit einem 135,5 Teiler.

Allen aktiven Schützen „Gut Schuss“ bei den anstehenden Wettkämpfen!

von links: 2. Schützenmeister Benedikt Wiltsch, Gewinner der Jugend-Anfangsscheibe Valentin Kainz, Gewinnerin der Erwachsenenscheibe Maria Haberhauer, 1. Schützenmeister Johannes Panradl

Wiesnbesuch mit Oktoberfest-Landesschießen

Nach dreijähriger Zwangspause war es heuer endlich so weit: Die Fahrt des Schützengaus Hallertau auf das Münchner Oktoberfest zum Landesschießen konnte wieder stattfinden. Seit vielen Jahren liegt die Organisation der Fahrt in den Händen von Claudia Schäfer, die bereits Monate im Voraus mit den logistisch herausfordernden Vorbereitungen beginnt. Dass wir alle einen unbeschwerten Tag auf dem Oktoberfest verbringen konnten, ist deshalb vor allem auch ihr Verdienst. Vielen Dank, Claudia, dass Du immer wieder aufs Neue diese Sisyphos-Arbeit auf Dich nimmst!

Bei dieser traditionsträchtigen Veranstaltung, die bis ins Jahr 1896 zurückreicht, werden alljährlich auf den Schießständen im Schützenzelt die Landesschützenkönige ermittelt und Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als 70000 Euro ausgeschossen. Nach der Busfahrt und der Kontrolle der Ausrüstung beim Betreten des Festgeländes konnten wir, beladen mit Sack und Pack, über einen separaten Eingang nur für Schützen direkt ins Schützenzelt, vorbei an allen wartenden Wiesnbesuchern. – VIP-Feeling garantiert!

Circa 80 elektronische Schießstände innerhalb des Schützenzeltes, ein ständiges Hin und Her der Schießwilligen, die schon mal im Dirndl, Highheels bzw. Lederhosn an den Stand treten und die zünftige Blasmusik, die in die Stände schallt, sorgen für eine absolut einzigartige Atmosphäre. So mancher Hallertauer Schütze konnte bei diesem Spektakel sogar noch ein mehr oder weniger üppiges Preisgeld ergattern. Nach dem Schießen folgte für alle der gemütliche Teil im für den Gau reservierten Teil des Festzelts.

Neben den bekannten Festzelt-Schmankerln gab es natürlich für die Erwachsenen das gehaltvolle Wiesnbier. Jeder Jungschütze bekam vom Bayerischen Schützenbund ein halbes Hendl und ein Lebkuchenherz spendiert. Ein ausgedehnter Wiesenbummel unter leider wolkenverhangenem Himmel war dann für die Jugend und so manchen Junggebliebenen ein weiterer Höhepunkt. Nach einem rundum gelungenen Tag wurden alle per Busshuttle wieder gut nach Hause gebracht.

Für die Mutigen des Vereins ging es in schwindelnde Höhen.
Der 1. und der 2. Schützenmeister zeigen, wie man an der Schießbude abräumt.