Der Trachten- und Schützenzug am ersten Wiesnsonntag zählt zu den größten Umzügen weltweit. Rund 9500 Trachtler und Schützen ziehen dabei durch die Münchner Innenstadt.
Anna Haberhauer wurde die große Ehre zu Teil, als niederbayerische Jugendkönigin bei diesem Großereignis den Schützenbezirk Niederbayern vertreten zu dürfen.
Bereits die Vorbereitungen auf diesen großen Tag waren herausfordernd, da es sehr strenge Vorschriften bezüglich der Kleidung der Zugteilnehmer gibt. So musste manches Kleidungsstück neu besorgt werden.
Der aufwändige Blumenschmuck wurde von einer Klassenkameradin Annas seit Grundschultagen, der Ilmmünsterin Lisi Gleixner, die bei Blumen Neumair in Pfaffenhofen eine Ausbildung zur Floristin macht, mit viel Herzblut, Aufwand und Können gefertigt. Mehr als einmal wurden wir auf den tollen Rosenbogen angesprochen.
Mit der prachtvollen Schützenkette unter dem Rosenbogen, der von Annas Bruder Thomas und ihrem Trainer Falk Schäfer getragen wurde, ging es bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen auf den ca. sieben Kilometer langen Parcours quer durch München, vorbei an Tausenden staunender und begeisterter Zuschauer. Am Ende des anstrengenden Weges stand der feierliche Einzug ins Schützenzelt und die anschließende Stärkung mit knusprigen Wiesnhendln und der ein oder anderen Maß Wiesnbier.
Der Nachhauseweg vom Schützenzelt zur U-Bahn zog sich bei bester Stimmung über mehrere Stunden hin: Zahlreiche Wiesnbesucher wollten unbedingt ein Foto von sich und der niederbayerischen Schützenkönigin unter dem Rosenbogen mit nachhause nehmen. Dem wurde natürlich gerne nachgekommen. So sind auf dem Weg zur U-Bahn-Station wohl mehrere Hundert Fotos mit Menschen aus allen Erdteilen zusammengekommen.
Es war ein ganz besonderer Tag, den wir alle, Zugteilnehmer und Begleiter, nicht vergessen werden.
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