Der Bernd Sibler-Pokal wurde als direkter Nachfolgepokal für den Erwin Huber-Pokal unter gleichen Modalitäten heuer zum ersten Mal von der Bezirksjugend Niederbayern ausgeschossen. Dabei treten pro Gau drei erfolgversprechende Nachwuchsschützen an den Stand (1x Jugendklasse, 1x Juniorenklasse II, 1x Juniorenklasse I). Weil 2018 der letzte Erwin Huber-Pokal von der Hallertauer Mannschaft in der Besetzung Anna Haberhauer, Sophia Müller (Schweitenkirchen) und Maria Haberhauer gewonnen worden war, wurde in diesem Jahr der Bezirkspokal in unserem Gau bei den Abensquellschützen in Abens ausgeschossen.
Nachdem Sophia Müller verhindert war, wurde Thomas Haberhauer von Gaujugendleiterin Marisa Goossens nachnominiert. Der Schützengau Hallertau war somit durch drei Ilmmünsterer Schützen vertreten – Thomas, Anna und Maria Haberhauer. Das Geschwister-Team musste gleich zu Beginn des Wettkampftages antreten, da ihre Anreise am kürzesten war. Sie nutzten ihren Heimvorteil und es gelang ihnen, der Konkurrenz kräftig vorzulegen: Thomas (Jugendklasse) 381, Anna (Junioren II) 387 und Maria (Junioren I) ebenfalls 387 Ringe. Wie sich herausstellen sollte, eine für die anderen Gau-Teams nicht zu knackende Nuss. Das Mannschaftsergebnis von 1155 Ringen reichte am Ende des Tages für einen souveränen Sieg und damit die Titelverteidigung vor der Mannschaft des Gaus Simbach mit 1141 Ringen. Der Bernd Sibler-Wanderpokal bleibt so für ein weiteres Jahr in der Hallertau und wird auch 2020 wieder in der Hallertau ausgetragen werden.
Für die acht besten Schützen gab es dann noch ein klassenübergreifendes Einzelfinalschießen, für das sich Thomas, Anna und Maria qualifizieren konnten. Dabei belegte Thomas am Ende Platz 7, Maria Platz 4 und Anna Platz 2.
Bezirksrätin Hannelore Langwieser (Mainburg) übernahm stellvertretend für Staatsminister Bernd Sibler die Siegerehrung.
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